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Quishing Der neue Betrug (#77)

Derzeit gibt es eine Masche, die sich in Zukunft wahrscheinlich noch weiter verbreiten wird. Es handelt sich um Quishing, kurz Pishing ohne Internet.

Viele Betrüger merken, dass die typische Methode des Pishing (hier erklärt) nicht mehr so funktioniert wie früher. Durch viel Aufklärung und Wissen über diese Betrugsmasche sind die meisten Menschen darauf trainiert. Deshalb muss ein neuer Weg gefunden werden, der vor allem bei den Deutschen mehr Vertrauen genießt als E-Mail oder Internet.

Per Post oder unterwegs

Quishing ist die analoge Form des Betrugs. Meist erhalten die Betroffenen einen Brief, der aussieht, als käme er von der eigenen Bank. Darauf befindet sich ein QR-Code, der beim Einscannen auf die Seite der Betrüger führt. Durch den QR-Code ist der eigentliche Link gut versteckt.

Der NDR Berichtet „Die Polizei rät zur Vorsicht, insbesondere bei unbekannten QR-Codes in E-Mails oder Briefen. Der Absender sollte genau überprüft werden. In den Anschreiben werde oft eine allgemeine Anrede wie „Kunde/Kundin“ und keine persönliche Anrede verwendet, so die Polizei. Sie empfiehlt, aktuelle Browser sowie Software zu verwenden, die QR-Codes vor dem Scannen auf mögliche Gefahren überprüft. Wer verdächtige QR-Codes entdeckt oder bereits Opfer eines solchen Betrugs geworden ist, sollte sich umgehend an die Polizei wenden.“

Weitere Infos: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Quishing-Polizei-warnt-vor-dieser-neuen-Betrugsmasche-mit-QR-Code,quishing100.html

Fazit

Es ist immer sinnvoll, auch bei Briefen, die einem merkwürdig vorkommen, nicht zu zögern und gegebenenfalls direkt beim Absender nachzufragen, ob diese Briefe verschickt wurden. Die Adressen und Namen kommen wahrscheinlich von irgendwelchen Adresshändlern oder Telefonbüchern, wo man sich mal eingetragen hat. Wie verbreitet diese Masche wirklich ist, kann ich nicht sagen, ich werde das weiter verfolgen und berichten. Wenn man die normalen Pishing-Grundsätze auch bei anderen Medien (wie z.B. der analogen Post) beachtet, sollte eigentlich nichts passieren.

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WhatsApp bald mit anderen Messanger (#66)

hatsApp bereitet gerade Änderungen in der Europäischen Union vor, damit man WhatsApp auch mit anderen Nachrichtendiensten nutzen kann. Das heißt, ich kann dann über WhatsApp mit Leuten schreiben, telefonieren usw., die einen anderen Messenger oder Messages von iOS nutzen und ich muss WhatsApp nicht verlassen. Wie das in etwa aussehen wird und welche Dienste mit WhatsApp zusammenarbeiten wollen, wollen wir uns heute schon anschauen.

Dienste verbinden

Auch wenn die hier gezeigten Screenshots auf Englisch sind, sieht man sofort, wie es funktioniert und ich würde es natürlich auch erklären. Aber Achtung: Die gezeigten Funktionen werden voraussichtlich erst Mitte 2025 verfügbar sein.

Chats Übertragen

Mit dieser Funktion wird es in Zukunft möglich sein, WhatsApp mit wenigen Klicks direkt weitere Dienste hinzuzufügen: WhatsApp zeigt direkt an, wie man diese Drittanbieterdienste hinzufügen kann.

Anschließend kann man wählen, ob die Nachrichten aus anderen Apps zusammen mit den WhatsApp Chats oder in einem separaten Bereich der App angezeigt werden sollen:

Also man kann zwischen „Combined“ und „Seperated“ auswählen und die Chats von den normalen WhatsApp Chats trennen oder alles zusammen in einer Liste anzeigen lassen.

Zwischen den beiden Nachrichten-Apps können die gewohnten Funktionen wie Reaktionen, Antworten, Lesebestätigungen usw. genutzt werden:

Fazit

Die ersten Screenshots von WhatsApp sehen sehr vielversprechend aus, aber es gibt einen kleines Problem. Signal und Threema haben sich direkt geweigert, diese WhatsApp-Anbindung zu nutzen. Das bedeutet, dass es vorerst nicht möglich sein wird, WhatsApp-Nachrichten an Signal-Nutzer usw. zu senden. Nur die Apple SMS App „Nachrichten“ oder English: Messages müssen unterstützt werden. Vielleicht ändert sich diese Regel in Zukunft noch einmal, aber im Moment ist es zwar ein nettes Feature, aber die Umsetzung ist leider nicht so, wie es sich viele Nutzer erhoffen. Ich werde auf jeden Fall an dem Thema dran bleiben und weiter informieren.

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Pishing-Quiz (#64)

Glauben Sie, dass Sie Pishing gut erkennen können? Ich denke ich habe schon oft über Pishing oder E-Mail-Angriffe bei Senioren mit Smartphones gesprochen. Ich habe auch manchmal ein paar Beispiele gegeben, aber ich habe vor kurzem ein sehr gutes Projekt vom KIT (Karlsruher Institut für Technik) gefunden, wo man sich direkt testen lassen kann.

Die folgenden Punkte sollten immer beachtet werden, wenn es um Phishing geht:

  1. Absenderadresse prüfen: Schauen Sie genau auf die E-Mail-Adresse des Absenders. Oft verwenden Betrüger Adressen, die echt aussehen, aber kleine Fehler enthalten.
  2. Vorsicht bei dringenden Aufforderungen: Seien Sie misstrauisch bei E-Mails, die Sie zu schnellem Handeln drängen, wie „Ihr Konto wird gesperrt, wenn Sie nicht sofort handeln!“.
  3. Persönliche Anrede fehlt: Seriöse Unternehmen sprechen Sie meist mit Namen an. Allgemeine Anreden wie „Sehr geehrter Kunde“ können ein Warnzeichen sein.
  4. Rechtschreib- und Grammatikfehler: Achten Sie auf auffällige Sprachfehler. Seriöse Unternehmen machen selten solche Fehler.
  5. Links überprüfen: Fahren Sie mit der Maus über einen Link (ohne zu klicken). Am unteren Bildschirmrand sehen Sie dann die tatsächliche Zieladresse. Auf dem Handy können Sie den Link länger gedrückt halten, um die Vorschau zu sehen.
  6. Vorsicht bei Dateianhängen: Besonders vorsichtig sollten Sie bei Dateianhängen sein. Achten Sie auf die Dateiendung – das ist der Teil nach dem letzten Punkt im Dateinamen. Gefährliche Endungen sind z.B. .exe, .bat, oder .scr. Diese können Schadprogramme enthalten.
  7. Unerwartete Anhänge: Öffnen Sie keine Anhänge, die Sie nicht erwartet haben, selbst wenn sie harmlos erscheinen.
  8. Vertrauliche Informationen: Geben Sie niemals vertrauliche Daten wie Passwörter oder Bankdaten per E-Mail weiter. Seriöse Unternehmen fragen solche Informationen nicht per E-Mail ab.
  9. Im Zweifel nachfragen: Wenn Sie unsicher sind, kontaktieren Sie das Unternehmen direkt über die offizielle Webseite oder Telefonnummer – nicht über Kontaktdaten aus der verdächtigen E-Mail.

Zum Testen klicken Sie einfach hier: https://nophish-quiz.secuso.org/

Sie sehen nun immer die fast identische E-Mail von „Mein Paket Service“. Sie haben dort ein Paket bestellt und erhalten nun eine E-Mail von diesem Shop. Es könnte sich um einen Betrug handeln. Das KIT schreibt: „Sie sehen 9 E-Mails, die ähnlich wie die unten abgebildete aussehen. Entscheiden Sie jeweils, ob es sich um eine vertrauenswürdige E-Mail handelt oder nicht. Stellen Sie sich vor, Sie erwarten ein wichtiges Paket und gehen Sie davon aus, dass Ihr Name „Max Müller“ und Ihre E-Mail-Adresse „max.mueller.1973@web.de“ ist. Schauen Sie sich die Fallbeispiele immer genau an und entscheiden Sie mit den blauen Schaltflächen unten, ob es sich um Betrug handelt oder nicht. Das Ergebnis wird immer direkt nach der Beantwortung der Fragen angezeigt.

TIPP: Wenn Sie das Quiz am Handy machen lohnt es sich das Handy einmal zu drehen damit man die E-Mail besser sehen kann.

Am Ende des Quiz gibt es auch zwei sehr schöne Videos. Diese erklären einige Punkte noch einmal sehr gut. Schauen Sie sie sich gerne noch einmal an.

Teilen Sie mir gerne mit, ob Sie den Pishing-Test besser oder schlechter beantworten konnten als erwartet. Bleiben Sie sicher im Internet!

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Sicherheit per App (#63)

icherheit im öffentlichen Raum ist ein immer wichtigeres Thema und es gibt auch gute Apps, die bei Gefahr oder in problematischen Situationen helfen können. Neben dem normalen Notruf kann man mit einer App auch direkt Familie und Freunde warnen und seinen Standort teilen, selbst wenn diese ihr Handy auf lautlos gestellt haben, werden sie lautstark gewarnt. In einigen Großstädten / Hauptbahnhöfen der Deutschen Bahn kooperieren sogar Sicherheitsdienste mit der App und stellen bei Gefahr Sicherheitspersonal zur Verfügung.

SafeNow

Die App von der ich spreche heißt SafeNow und kann hier kostenlos im Play Store heruntergeladen werden.

Zuerst meldet man sich mit seinem Namen und seiner Telefonnummer an (ähnlich wie bei WhatsApp).

Anschließend müssen Sie Ihr Telefon einrichten und die entsprechenden Berechtigungen setzen, damit z. B. der Alarm auch angezeigt wird, wenn sich das Telefon im Ruhezustand befindet.

Hier muss die Liste der Berechtigungen einmal ausgewählt werden, um sie zu aktivieren und zu verwenden:

Dann kann ich eine Gruppe von Personen erstellen, die ich im Notfall benachrichtigen möchte. Hier empfiehlt es sich, Familienmitglieder oder Freunde zu hinterlegen. Im Notfall erhalten diese Personen direkt alle wichtigen Informationen wie Standort etc. und den Alarm.

Mit einem Link kann man seine Gruppeneinladung teilen und andere Mitglieder einladen. Ähnlich dem Beitritt zu einer WhatsApp-Gruppe mit einem Link.

Alarm absetzen

Wenn alles eingegeben ist, wird der blaue runde Knopf aktiv und ich kann den Alarm starten. Danach vergehen drei Sekunden, in denen der Alarm wieder gestoppt werden kann.

Das Ganze kann auch mit einem Testmodus getestet werden, indem man in der SafeNow App oben rechts auf das Menü (Burger-Symbol) und dann auf „Testmodus“ klickt.

Dann im Testmodus oder im Notfall den blauen Knopf drücken: Den blauen Knopf gedrückt halten und entweder loslassen, um den Alarm auszulösen, oder nach unten ziehen, um den Alarm abzubrechen. In diesem Fall wird der Alarm nicht ausgelöst.

Wenn der Alarm aktiviert ist, werden 3 Sekunden heruntergezählt und der Alarm wird ausgelöst.

Anschließend sehe ich meinen Standort und den Standort meiner Familie / Gruppe und kann schauen wann die Hilfe eintrifft.

Hier findet man noch einen guten Video Beitrag zu SafeNow: https://www.youtube.com/watch?v=kGC_E_kaTzQ

Fazit

Die App kann ein praktisches Hilfsmittel sein, um im Notfall Verwandte oder Freunde direkt zu alarmieren. Die Polizei kann damit aber nicht angerufen werden und daher ist es natürlich nur ein Werkzeug unter vielen. Was ist Ihre Meinung?

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Online-Banking testen (#62)

eute geht es um ein ganz heißes Thema, nämlich um das Online-Banking. Ich weiß, dass die Angst und die Unsicherheit da sehr groß sind. Denn es ist ein neues Feld der Technik und neben den Sicherheitsaspekten ist auch die Frage der Bedienbarkeit ein großes Problem. Aber ich habe da eine gute Möglichkeit gefunden, direkt bei seiner Hausbank das Online-Banking auszuprobieren, ohne sich dort direkt anzumelden. Heute schauen wir uns den sogenannten Demozugang zum Online-Banking an und Sie können es mit Testdaten und Testüberweisungen selbst ausprobieren ohne etwas falsch zu machen.

Grundsätzliches:

Natürlich haben wir beim Online-Banking das Problem, dass jede Banking-Software anders ist und jede Bank ihr eigenes System hat. Nicht jede Bank bietet auch einen Demo-Zugang an. Am einfachsten ist es, den Namen der Bank zu googeln und dann nach „Demozugang“ zu suchen. Wenn Sie dort nichts finden, fragen Sie am besten direkt bei der Bank nach, ob es die Möglichkeit gibt, einen Demozugang auszuprobieren. Ich werde im Folgenden den Demozugang der Sparkasse verwenden, da dieser am einfachsten zu demonstrieren ist und auch eines der größten Geldinstitute ist. Auch wenn man nicht bei der Sparkasse ist, kann man sich bei Interesse den Demozugang trotzdem mal anschauen und einfach mal ausprobieren.

Der Einstieg ins Sparkassen Banking

Zum Start können Sie Ihre Sparkasse ganz einfach über Google finden. Suchen Sie dazu einfach bei Google nach Sparkasse und Ihrem Ort. Anschließend klicken Sie auf „Anmelden“ und gelangen auf die Anmeldeseite, auf der Sie den Demozugang starten, sich aber in Zukunft auch tatsächlich anmelden können.

Dort klicken Sie, falls vorhanden, unten auf „Möchten Sie unser Online-Banking testen? Zum Demokonto“.

Sollte dies bei Ihrer Sparkasse nicht möglich sein, können Sie sich unter folgendem Link direkt für die Testversion einklicken: https://www.sparkasse-karlsruhe.de/de/home/login-online-banking/demo-online-banking-chiptan.html.

Dann sehen wir oben unsere fiktiven Anmeldedaten, die wir einfach in die entsprechenden Felder eintragen können. Diese

Nachdem wir uns eingeloggt haben, können wir unseren fiktiven Demo-Kontostand sehen und ein wenig herumklicken. Das sieht dann so aus:

Im Demokonto können Sie alle Arten von Konten (Wertpapierdepot, Sparbuch, Firmenkonto usw.) einsehen, deshalb ist die Liste so lang. Sie müssen sich hier vorstellen, dass in der Realität natürlich nur Ihre Konten angezeigt werden.

Ihre Aufgabe: Schauen Sie sich um, hier können Sie wirklich nichts falsch machen! Es ist ja nur ein Test. Klicken Sie sich einfach durch das Online-Banking und schauen Sie, wie die Kontodetails aussehen, welche Statistiken und Funktionen es gibt. Sie können alles in Ruhe ausprobieren. Klicken Sie einfach mal auf ein Konto oder schauen Sie sich die Überweisungsfunktion an.

Wenn Sie sich dafür entschieden haben, sprechen Sie mit Ihrem Berater, der sich oft viel Zeit nimmt, um Ihnen alles zu erklären. Weitere Tipps von mir finden Sie hier.

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Cashback (#61)

Gutscheine und Rabattaktionen habe ich bereits in verschiedenen Wochentipps vorgestellt. Zum Beispiel das Payback-Programm (Wochentipp hier) oder die Supermarkt-Apps (Wochentipp hier). Aber es gibt noch eine weitere Möglichkeit, Geld zu sparen, und zwar beim Online-Shopping (also dem digitalen Einkaufen über die Verkaufsshops von typischen Shops wie MediaMarkt, Saturn, Otto.de und so weiter).

Cashback

Das Ganze nennt sich Cashback oder zu Deutsch Geld zurück. Das Thema wird immer beliebter und Cashback-Anbieter gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Doch wie bekomme ich Geld zurück und wie funktioniert das?

Das Stichwort heißt Provision. Wenn Sie über einen Cashback-Anbieter z.B. bei Amazon bestellen, erhält der Cashback-Anbieter von Amazon eine Provision und gibt diese teilweise oder ganz an Sie weiter. Die Idee: Durch die Cashback-Aktion werden Sie auf den Online-Shop aufmerksam und es funktioniert wie Werbung.

Mittlerweile gibt es unzählige Angebote wie Shoop, TopCashback oder Zave.it, die im Grunde alle gleich funktionieren. Man sucht sich einen Anbieter aus, lädt die entsprechende App herunter und meldet sich dort an. Dann kann man den gewünschten Online-Shop auswählen und wird dorthin weitergeleitet. Durch diese Weiterleitung wird die Provision aktiviert und die darüber getätigten Einkäufe werden dem Cashback-Anbieter gutgeschrieben. Meist erhält man zwischen 0,5 und 10 Prozent Cashback auf den Netto-Einkaufswert (also nach Abzug der Mehrwertsteuer). Diese Geld kann man sich dann meistens ab einem bestimmten Betrag auf sein Bankkonto auszahlen.

Meine Meinung

Diese Art der Cashback-Aktion ist vor allem für Leute interessant, die gerne online einkaufen und sich Pakete nach Hause liefern lassen. Leider ist das Cashback nicht gigantisch, sondern bei den meisten Onlinehändlern sehr gering. Ich denke, wenn man viel bestellt, kann es sich lohnen und wenn man zum Beispiel online Reisen bucht oder online den Strom- oder Gasvertrag wechselt, kann man schon gut etwas sparen. Auch wenn man kein Online-Shopper ist, kennt man jetzt das Prinzip. Die Kritik an den Systemen ist oft, dass das Cashback nicht ausgezahlt wird, da bei der Ermittlung des Einkaufs oft etwas schief gehen kann und das Cashback somit auch keine Provision erhält.

Auf einen konkreten Anbieter gehe ich in diesem Wochentipp nicht näher ein, um keine Werbung für diesen zu machen. Einen sehr guten Artikel mit dem Vergleich verschiedener Anbieter und deren Prozente findet man hier bei MyDealz: https://www.mydealz.de/ratgeber/top-5-cashback-portale-vergleich Dort gibt es auch Rechenbeispiele, wie viel Geld man bei welchem Anbieter bekommt.

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Ki einfach erklärt (#60)

I / Künstliche Intelligenz oder AI für Artificial Intelligence gibt es nun schon seit einiger Zeit und ich denke Sie haben auch schon davon gehört, wenn nicht bei mir im Wochentipp 😁. Heute schauen wir uns an, wie man damit richtig arbeiten kann und noch mehr Informationen aus der KI herausholen kann.

Werkzeuge für den Einsatz einer KI gibt es genug, den Klassiker ChatGPT habe ich in diesem Wochentipp vorgestellt, eine KI ohne Benutzerkonto der Bing KI habe ich in diesem Wochentipp gezeigt und eine eigene Suchmaschine, die komplett auf KI setzt: Perpelxity AI finden Sie den Wochentipp hier.

Aber wie setzt man diese mächtigen Werkzeuge richtig ein? Schauen wir uns das heute einmal genauer an. Natürlich kann man normale Fragen wie bei einer Suchmaschine eingeben: Wie groß werden Katzen? oder Was hat die Vereinten Nationen mit der Resolution 1325 im Jahr 2000 beschlossen? Das sind klassische Fragen wie bei einer Suchmaschine und für KI kein Problem. Doch wie geht es genauer und auch kreativer?

Prompting als Werkzeug

Diese Art der Kommunikation wird als Prompting bezeichnet, der „Prompt“ ist das, was Sie der KI als Text oder Audio etc. eingeben. Das heißt, wenn Sie der KI eine Frage stellen, ist das der „Prompt“. Dafür gibt es noch keine richtige deutsche Übersetzung, die zur KI passt. Deshalb wird das auch in Deutsch gemacht.

Das sind vier wichtige Tipps fürs Prompten:

1. Klarheit und Einfachheit

  • Klare Fragen stellen: Stellen Sie Ihre Frage klar und präzise. Vermeiden Sie komplizierte oder mehrdeutige Formulierungen.
  • Einfach halten: Verwenden Sie einfache Worte und kurze Sätze.

2. Kontext geben

  • Hintergrundinformationen bereitstellen: Wenn Ihre Frage spezifisch ist, geben Sie den notwendigen Kontext. Beispielsweise, wenn Sie über Reisen sprechen, erwähnen Sie, wohin Sie reisen möchten.
  • Beispiele verwenden: Wenn Sie eine Idee haben, aber nicht sicher sind, wie Sie sie ausdrücken sollen, können Sie Beispiele geben.

3. Details hinzufügen

  • Seien Sie genau: Wenn Sie eine spezifische Antwort erwarten, geben Sie so viele relevante Details wie möglich.
  • Fragen Sie nach bestimmten Dingen: Wenn Sie eine Anleitung benötigen, fragen Sie Schritt für Schritt. Zum Beispiel, wenn Sie ein Rezept möchten, fragen Sie nach den genauen Mengenangaben oder den konkreten Schritten

4. Geduld und Nachfragen

  • Geduldig sein: Manchmal kann es mehrere Versuche dauern, um die gewünschte Antwort zu erhalten. Seien Sie geduldig und versuchen Sie es erneut, falls nötig.
  • Nachfragen stellen: Wenn die Antwort nicht das ist, was Sie erwartet haben, stellen Sie eine Folgefrage oder bitten Sie um eine Klarstellung.

Beispiele für gute Prompts

  • Allgemeine Fragen: „Was ist das Wetter heute in Berlin?“ oder „Was ist ein guter Film für einen Familienabend?“
  • Anleitungen: „Wie kann ich eine E-Mail schreiben?“ oder „Wie verbinde ich meinen Drucker mit meinem Computer?“
  • Erklärungen: „Was ist künstliche Intelligenz?“ oder „Warum ist Bewegung wichtig für die Gesundheit?“

5. Kontexte mitgeben

Ein Bonus-Tipp von mir ist, der künstlichen Intelligenz andere Kontexte zu geben, zum Beispiel kann sich KI sehr gut in andere Menschen, Gegenstände, Tiere verwandeln.

Beispiel:

„Du ChatGPT bist eine Katze und reagierst wie eine Katze, wenn ich dir Leckereien anbiete, freust du dich und machst entsprechende Geräusche und verhältst dich auch so, und wenn du traurig bist, verhältst du dich auch so.“

In diesem Beispiel wird sich die künstliche Intelligenz so verhalten, dass sie, wenn ich sage, ich gebe dir Leckerlis, wahrscheinlich antworten wird, dass sie glücklich miaut und ja, sie freut sich.

Das funktioniert natürlich auch mit vielen anderen Dingen, also ich kann der künstlichen Intelligenz sagen, sie ist ein Technikexperte und sie ist speziell für Senioren gut ausgebildet und sie kann dafür gute Antworten geben, die Kreativität ist natürlich grenzenlos, man könnte auch sagen, du bist ein professioneller Redenschreiber und du schreibst professionelle Hochzeitsreden und so kann man natürlich seine Botschaften auch wirklich aus Expertensicht von der künstlichen Intelligenz bewerten lassen.

Zusammenfassung

  • Einfach und klar: Stellen Sie klare Fragen und geben Sie ausreichend Kontext.
  • Geduldig und neugierig: Seien Sie geduldig und stellen Sie Folgefragen, um mehr Informationen zu erhalten.

Mit diesen Tipps können Sie effektiv mit KI-Chatbots kommunizieren und die bestmöglichen Antworten erhalten.

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Virenscanner (#59)

Da in der Technikfragen-WhatsApp-Gruppe einmal das Thema Virenscanner aufkam, möchte ich heute eine Webseite vorstellen, die ich vor Jahren schon einmal in einem Wochentipp vorgestellt habe.

Viele Nutzer fragen mich immer wieder, wie man einzelne Dateien (z.B. per WhatsApp verschickte) oder Links zu Webseiten auf Viren und Sicherheit überprüfen kann. Am besten ohne etwas installieren zu müssen. Heute möchte ich einen absoluten Geheimtipp vorstellen, wie man genau das kostenlos machen kann. Das Beste daran ist, dass diese Seite nicht nur mit einem Virenscanner arbeitet, sondern mit über 90 verschiedenen Virenscannern. Sie können also mit wenigen Klicks über 90 Virenscanner direkt abfragen. Wie immer gilt: Wie das alles geht, erkläre ich jetzt:

Beispiel: Unbekannte Links prüfen

Sie haben sicher schon von der seltsamen Paket-SMS gehört (wer sich noch einmal informieren möchte, dem empfehle ich den Wochentipp mit der Nummer 56 mit dem Titel „Vorsicht vor dieser SMS“). Oder hier klicken. Nun wollen wir prüfen, ob der Link gefährlich ist. Dazu kopieren wir einfach den Link, den wir untersuchen wollen. (Niemals unbekannte Links kurz anklicken, da sie sich sonst öffnen) Also immer lange gedrückt halten und dann auf „kopieren“ klicken. (Das kann man auch in dieser App üben)

Nachdem wir den Link kopiert haben, können wir ihn auf Viren überprüfen. Dazu gehen wir auf „VirusTotal.com“. Das ist eine offizielle Seite der Firma Google, die das Virenscannen vereinfachen will. Dort klicken wir zuerst auf „URL“, um den Link zu überprüfen.

Dann geben wir die URL in das Feld „Search or Scan a URL“ ein, ich probiere das Ganze mit einem Link aus einer Spam-SMS aus, um zu zeigen, dass es wirklich funktioniert.
Nach dem Einfügen einfach auf „Search“ klicken.

Dann dauert es einen kleinen Moment und man bekommt eine Rückmeldung. In meinem Fall schlagen jetzt 15 Virenscanner Alarm, dass es sich um Phishing oder sogar Malware (also Viren) handelt.

Kleiner Hinweis: Sie werden feststellen, dass nicht jeder Virenscanner anspringt, und das ist das Tolle an dieser Seite: Sie können alle Virenscanner direkt durchprobieren und sich nicht nur auf einen verlassen. Außerdem ist das Ganze völlig kostenlos. Die Seite verdient ihr Geld damit, dass sie diese Scans auch im großen Stil für Firmen durchführt. Für private Zwecke kann das Angebot kostenlos genutzt werden.

Außerdem kann man auch direkt Dateien oder Dokumente scannen, indem man einfach auf „File“ statt URL klickt und die zu scannende Datei auswählt.

Sie werden feststellen, dass die Seite leider nur auf Englisch verfügbar ist, aber wie man Webseiten auch direkt übersetzen lassen kann, zeige ich Ihnen in diesem Wochentipp. Klicken Sie hier.

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Supermarkt Apps (#58)

Rewe zieht sich zum Jahresende aus dem Payback-Programm zurück. Rewe setzt lieber auf eine eigene App, um Gutscheine anzubieten. Als Ersatz für Rewe soll Edeka der neue Partner für Payback werden. Allerdings hat auch Edeka eine eigene App mit Gutscheinen. Auch DM wirbt verstärkt für die eigene App, die ebenfalls Gutscheine enthält. Auch Rossmann, Lidl mit Lidl Plus, Netto, Fressnapf, Penny und Kaufland setzen immer mehr auf die eigene App und kennen Sie sicher den Satz an der Kasse? „Haben Sie unsere App?“

Ich möchte Ihnen heute zeigen, warum die Supermärkte ihre App derzeit so in den Vordergrund stellen und wie man dann im Supermarkt sparen kann.

Lohnen sich die ganzen Apps?

Payback ist natürlich sehr interessant. Einfach die analoge Karte an der Kasse vorzeigen und nicht viel machen. Mit den Apps ist das viel umständlicher. In den meisten Fällen muss man die Angebote in der App aktivieren, d.h. ohne vor dem Einkauf in die App zu gehen, spart man meistens fast nichts außer den normalen Angeboten aus dem Prospekt. Trotzdem kann man in den Gutscheinen oder auf Englisch Coupons schon spannende Sachen finden. Bei DM gab es zum Beispiel im Januar 20% auf Lebensmittel, wenn man die App benutzt hat. Auch bei Rossmann bekommt man 10% Coupons auf den gesamten Einkauf. Bei Rewe habe ich auch schon 10€ Coupons gesehen, wenn man über 100€ eingekauft hat. Also im Prinzip ist das schon möglich. Es gibt auch oft Coupons auf Produktkategorien oder ganze Marken. Bei vielen Apps kann man auch seine Payback Karte mit der App verbinden und muss dann nur noch die App an der Kasse vorzeigen. Allerdings sehe ich hier auch etwas kritisch: Beispiel DM App: Dort wird immer nur der Coupon eingelöst, der die größte Erspanis hat und nicht zwei oder mehr Coupons gleichzeitig. Das ist bei anderen Apps auch anders. Hier muss man immer im Einzelfall schauen, wie das Angebot aussieht. Dennoch bin ich der Meinung, dass man mit einem Blick in die App ab und zu schon ordentlich Geld sparen kann (wenn die Coupons zum Einkauf sowieo passen).

Wie kann ich die Anwendungen nutzen?

Eigentlich ist jede Supermarkt-App ähnlich aufgebaut. Man lädt sie sich aus dem App Store herunter, gibt dort einfach den Namen des Supermarktes ein und sollte die App als eine der ersten finden. Ansonsten finden Sie hier im alten Wochentipp noch einmal eine Auflistung: https://jonahhadt.de/so-sparen-sie-im-supermarkt-oder-discounter-124/

Nach der Installation muss man sich ein Benutzerkonto anlegen, daran führt meist kein Weg vorbei (Stichwort: Daten und gleich mehr dazu). Dann kann man sich Gutscheine etc. anschauen und aktivieren. Dann gibt es meistens irgendwo die Möglichkeit einen QR-Code anzuzeigen, den man dann ähnlich wie Payback an der Kasse vorzeigt. Und das war’s eigentlich schon. Natürlich muss man das jetzt leider in jedem seiner Stammgeschäfte machen, um alle Angebote und Gutscheine nutzen zu können. Da es so viele Apps von Supermärkten gibt, kann ich den genauen Ablauf nicht wirklich zeigen. Bei Fragen kann man sich wie immer in der WhatsApp Gruppe Senioren mit Smartphone austauschen (Link zur Gruppe hier).

Warum all die Apps?

Die Antwort ist ganz einfach: Daten, Daten & Daten. Auch wenn Payback und ähnliche Programme oft wegen des Datenschutzes kritisiert wurden, so haben diese im Großen und Ganzen kaum Daten an die Händler weitergegeben. Das ist natürlich ein extremer Nachteil für die Händler. Die Supermärkte benötigen diese Daten, um nicht nur personalisierte Werbung zu schalten, sondern auch ihre Zielgruppe zu kennen. Wann soll welche Werbung oder welches Angebot für welche Zielgruppe verstärkt werden. Es ist sehr wertvoll, die eigene Kundschaft zu verstehen. Alle Apps der Supermärkte sind eigentlich datenschutztechnisch sehr unfreundlich, wenn man den Cookies und der Datensammlung zustimmt und damit meine ich nicht nur die Daten in der App sondern auch die Einkäufe im Supermarkt. In vielen Apps gibt es auch die Möglichkeit den Kassenbon digital zu speichern, diese Funktion ist natürlich praktisch, aber auch eine super Möglichkeit die Einkaufsdaten lange zu speichern. Fairerweise muss man aber sagen, dass die meisten Apps die Funktion des digitalen Kassenbons nur mit Zustimmung aktivieren und es auch kein Muss ist. Generell kann man durch das Deaktivieren von Cookies aus datenschutzrechtlicher Sicht schon viel Datensammlung reduzieren, auch wenn die Anbieter einem dann eventuell mit weniger passenden und guten Angeboten drohen können.

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Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie uns bei unserem Projekt unterstützen würden. Jede Spende, egal wie groß oder klein, hilft mir, unsere Serverlaufzeiten aufrechtzuerhalten und die Kosten für den Betrieb des Projekts zu decken. Wenn Sie mir helfen möchten, können Sie gerne auf das folgende Konto spenden:

(Achtung das Konto hat zum Jahreswechsel geändert)

IBAN: DE33 1001 1001 2226 6677 82
BIC: NTSBDEB1XXX,
Inhaber: Jonah Hadt

Oder per PayPal hier klicken.

Ansonsten unterstützen Sie die App sehr mit einer 5 Sterne Bewertung im Apple App Store. Das können Sie hier tun.

Vielen vielen Dank!

Mehr Informationen / Fragen zu dem Thema?

Schicken Sie einfach eine E-Mail an app@jonahhadt.de oder treten Sie der WhatsApp-Gruppe „Senioren mit Smartphone“ (hier klicken) oder der Signal-Gruppe (hier klicken) bei.

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Ärzte Bewerten (#57)

Das Internet ist voll von Bewertungen. Im Play Store kann man Apps bewerten (vielleicht haben Sie ja auch schon mal 5 Sterne für Senioren mit Smartphone vergeben ☺️), bei Google Maps ein Restaurant bewerten oder bei Amazon und Co. Einkäufe bewerten. Ohne Bewertungen wäre das Internet nicht das, was es heute ist und das Ganze erstreckt sich mittlerweile auch auf Ärzte, Krankenhäuser und Co. Bei Google Maps findet man auch Bewertungen zu Ärzten, die aber meistens nicht wirklich hilfreich sind. Deshalb gibt es mittlerweile eigene Firmen, die sich auf die Bewertung von Ärzten durch die Nutzer spezialisiert haben. Diese Bewertungen bieten verschiedene Bewertungsfaktoren an. Vielleicht eine praktische Hilfe, um den nächsten Arzt oder die nächste Ärztin zu finden.

Natürlich sind Bewertungen anderer Nutzer immer subjektiv und man sollte diese Angebote nicht als Allheilmittel betrachten, aber sie helfen oft als erste Bewertungsgrundlage, bevor man sich selbst ein Bild macht. Die hier gezeigte Plattform ist für Nutzer kostenlos und für Ärzte kostenpflichtig, wenn man bestimmte Dinge über sich auf der Plattform preisgeben möchte.

Jameda

Das Ganze ist ganz einfach. Einfach auf die Seite von Jameda.de gehen oder die gleichnamige App aus dem App Store hier herunterladen. Dann gibt man einfach den Namen des Arztes, den Ort oder die Fachrichtung ein, die man gerade braucht. Das sieht dann zum Beispiel so aus:

Hier sieht man auch direkt beliebte Fachgebiete.

Nach Eingabe der entsprechenden Daten sieht man eine Liste von Ärzten, diese kann man sich nun genauer anschauen und die Bewertungen lesen. In der Liste sieht man auch direkt, das manche Ärzte sich selbst als Werbung schalten können, um höher gelistet zu werden, dies erkennt man wie immer an dem Wort Anzeige:

Wenn Sie auf einen Arzt klicken, sehen Sie neben den Leistungen und der Beschreibung auch die Bewertungen, die er erhalten hat:

Schauen Sie doch mal, wie Ihr Arzt das macht und ob das Ergebnis passt. Ich bin gespannt, was Sie davon halten. Gerne können wir in der WhatsApp / Signal Gruppe darüber diskutieren.

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