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Lebensmittel prüfen (#40)

Möchten Sie wissen, was in Ihren Kosmetika, Pflegeprodukten oder Lebensmitteln steckt, ohne lange die Inhaltsstoffe studieren zu müssen? In der WhatsApp-Gruppe „Senioren mit Smartphone“ war das Interesse groß.

Mittlerweile gibt es ein großes Angebot an verschiedenen Apps, die genau das tun. So kann man mit dem Handy einfach den Barcode eines Produktes einscannen und erhält sofort eine übersichtliche Darstellung der Inhaltsstoffe. So sieht man zum Beispiel auf einen Blick, ob bestimmte Inhaltsstoffe als krebserregend gelten. Auch Allergien, Unverträglichkeiten oder Diabetes können direkt angezeigt werden. So können die Apps direkt warnen, wenn ein Inhaltsstoff nicht mit dem Allergieprofil übereinstimmt.

Ich stelle heute zwei hervorragende Apps, die genau das überprüfen. Diese beiden Apps heißen Code Check bzw. CodeCheck und OpenFoodFacts.

Beide Apps ermöglichen es Ihnen, den Barcode eines Produkts zu scannen und Informationen über seine Inhaltsstoffe, Nährwerte und Umweltauswirkungen zu erhalten. So können Sie bewusstere Entscheidungen treffen und Produkte vergleichen.

Zuerst stelle ich Ihnen beide Anwendungen einmal vor und zeige Ihnen dann die Gemeinsamkeiten und Unterschiede.

CodeCheck

Nachdem die App installiert ist, muss man sich erst mal durch einige Informationen durchklicken und die Datenschutzbestimmung akzeptieren.

Danach kann ich einfach auf den Scanner klicken und Produkte scannen:

Anschließend halte ich die Kamera auf den Barcode.

Danach öffnet sich wie bei einem QR Code Scanner das Ergebnis:

Wenn Sie weiter nach unten gehen, finden Sie noch viele weitere Informationen. Wenn Sie aber zum Beispiel sehen möchten, um welche Inhaltsstoffe es sich handelt, können Sie direkt auf die Inhaltsstoffe klicken, um eine Übersicht über die einzelnen Stoffe zu erhalten.

In diesem Fall sieht alles gut aus.

OpenFoodFacts

Ähnlich wie bei CodeCheck muss ich zunächst viele Dinge lesen und Berechtigungen für die Kamera erlauben. Dann klicke ich wie bei CodeCheck auf das Einlesen in der Mitte:

Anschließend kann ich auch den Barcode scannen und erhalte eine Übersicht. Dort sehe ich direkt den Nutri Score. Mit einem Klick auf den Treffer kann ich mir weitere Informationen anzeigen lassen und

Gemeinsamkeiten und Unterschiede:

Die Gemeinsamkeiten zwischen CodeCheck und Open Food Facts sind:

  • Sie sind beide kostenlos und für iOS und Android verfügbar.
  • Sie basieren beide auf einer großen Datenbank von Produkten aus verschiedenen Ländern und Kategorien.
  • Sie bieten beide eine Bewertung der Produkte anhand von verschiedenen Kriterien wie Gesundheit, Nachhaltigkeit oder Tierwohl.

Die Unterschiede zwischen CodeCheck und Open Food Facts sind:

  • CodeCheck ist eine deutsche App, die sich vor allem auf den deutschen Markt konzentriert. Open Food Facts ist ein internationales Projekt, das Produkte aus der ganzen Welt umfasst.
  • CodeCheck verwendet eine Ampel-Farbskala (grün-gelb-rot), um die Produkte zu bewerten. Open Food Facts verwendet das Nutri-Score-System (A-E), das auf wissenschaftlichen Berechnungen basiert.
  • CodeCheck bietet zusätzlich zu den Produktinformationen auch Tipps für einen gesunden Lebensstil an. Open Food Facts konzentriert sich mehr auf die Transparenz der Produktinformationen.
  • CodeCheck verwendet Werbung in der App und bietet In-App Käufe an. OpenFoodFacts ist komplett werbefrei und kostenlos. Um CodeCheck auch ohne Internet nutzen zu können, benötigt man die kostenpflichtige Version. OpenFoodFacts bietet diese nicht an.

Hat Ihnen der Wochentipp gefallen?

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie uns bei unserem Projekt unterstützen würden. Jede Spende, egal wie groß oder klein, hilft mir, unsere Serverlaufzeiten aufrechtzuerhalten und die Kosten für den Betrieb des Projekts zu decken. Wenn Sie mir helfen möchten, können Sie gerne auf das folgende Konto spenden:

IBAN: DE82 1101 0101 5826 5239 16
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Inhaber: Jonah Hadt

Ansonsten unterstützen Sie die App sehr mit einer 5 Sterne Bewertung im App Store. Das können Sie hier tun.

Vielen vielen Dank!

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So sichern Sie sich ab (Auch bei WhatsApp) (#39)

In der WhstaApp-Gruppe Senioren mit Smartphones gab es eine spannende Diskussion zum Thema Sicherheit. Denn natürlich liest man immer wieder in den Nachrichten, dass Menschen gehackt werden. Wenn man sich wirklich zu 100% absichern will, gibt es Möglichkeiten, dies zu tun. Vor allem diejenigen, die Online-Banking und soziale Netzwerke nutzen, sollten dies aktivieren. Ich werde Ihnen heute zeigen, was es ist und wie man es installiert. Gerade bei WhatsApp lohnt sich es.

Keine Sorge, nächste Woche machen wir wieder etwas Spannendes, das nichts mit Sicherheit zu tun hat. 😉

Denn um PayPal, WhatsApp, Instagram, die Cloud, den Passwortmanager oder das Amazon-Konto noch sicherer vor Hackern und Dieben zu machen, gibt es die Möglichkeit, die sogenannte 2-Faktor-Authentifizierung einzusetzen. Heute zeige ich euch, was sie bewirkt und was ihr dafür tun müsst. Bei Banken brauchen Sie keine zusätzliche 2-Faktor-Authentifizierung, denn das Verfahren heißt dort in der Regel TAN-Verfahren und jeder Nutzer von Online-Banking braucht es ohnehin.

Was macht die 2 Faktor Authentifizierung?

Die 2-Faktor-Authentifizierung ist ein Prinzip, um Online-Konten sicherer zu machen. Um sich anzumelden, benötigen Sie das Passwort des Kontos und eine zusätzliche Nummer, die Sie per App oder SMS erhalten. Ohne diese zusätzliche Nummer können Sie sich nicht anmelden. Da die Diebe keinen Zugriff auf das Smartphone haben, können sie sich nicht anmelden, selbst wenn sie das Passwort des Kontos kennen. Es gibt zwei Möglichkeiten, eine 2-Faktor-Authentifizierung zu speichern. Zum einen per SMS (Sie erhalten bei jedem Einloggen eine SMS mit der Aktivierungsnummer) oder über eine zusätzliche Generator-App. SMS ist natürlich praktischer, weil man keine zusätzliche App braucht.

Zum Beispiel lassen sich folgende Konten mit der 2 Faktor Authentifizierung sichern:

  • WhatsApp
  • Facebook
  • Instagram
  • PayPal (Sehr zu empfehlen)
  • Amazon
  • Microsoft, OneDrive
  • Cloud Anbieter wie Dropbox
  • Passwort Manager (Sehr zu empfehlen)
  • GMX oder Web.de
  • und viele weitere Anbieter und Apps

Wie man die 2-Faktor-Authentifizierung einrichtet

Leider kann ich Ihnen nur einen allgemeinen Weg zeigen. Denn jede App/jeder Dienst versteckt die Optionen zum Einrichten der 2-Faktor-Authentifizierung irgendwo anders. Aber einmal gefunden, geht die Einrichtung blitzschnell und muss nur einmal eingestellt werden. Am einfachsten ist es, das Folgende zu googeln: Appname / Dienst + „2-Faktor-Authentifizierung einstellen“ – Dann sollten Sie eigentlich direkt in den ersten Treffern eine Anleitung des Anbieters finden und wo Sie die Einstellung konkret vornehmen müssen. Wenn Sie also die 2-Faktor-Authentifizierung bei PayPal einstellen wollen, dann googeln Sie „PayPal 2-Faktor-Authentifizierung einstellen“.

Per WhatsApp

Bei WhatsApp ist es ein bisschen anders, und das werde ich Ihnen jetzt zeigen:

WhatsApp Erklärt es selbst sehr gut:

Du kannst die Einstellungen der Verifizierung in zwei Schritten in deinem WhatsApp-Konto verwalten. Dort hast du die Möglichkeit, die Funktion zu aktivieren oder zu deaktivieren, die PIN zu ändern oder die mit der Verifizierung in zwei Schritten verknüpfte E-Mail-Adresse zu aktualisieren.

Verifizierung in zwei Schritten aktivieren

  1. Öffne die Einstellungen in WhatsApp.
  2. Tippe auf Konto > Verifizierung in zwei Schritten > Aktivieren.
  3. Gib eine sechsstellige PIN deiner Wahl ein und bestätige sie.
  4. Gib eine E-Mail-Adresse an, auf die du Zugriff hast. Wenn du keine E-Mail-Adresse angeben möchtest, tippe stattdessen auf Überspringen. Wir empfehlen, eine E-Mail-Adresse hinzuzufügen, da du dann die Verifizierung in zwei Schritten zurücksetzen kannst. Außerdem wird dadurch dein Konto sicherer.
  5. Tippe auf Weiter.
  6. Bestätige die E-Mail-Adresse und tippe auf Speichern oder Fertig.

Wenn du keine E-Mail-Adresse hinzufügst und deine PIN vergisst, musst du sieben Tage warten, bevor du deine PIN zurücksetzen kannst. Da wir diese E-Mail-Adresse nicht überprüfen, um die Richtigkeit zu bestätigen, musst du selbst darauf achten, eine korrekte E-Mail-Adresse anzugeben, auf die du Zugriff hast.

Alle weiteren Informationen finden Sie bei WhatsApp hier: Einstellungen der Verifizierung in zwei Schritten verwalten | WhatsApp-Hilfebereich

Per SMS

Das geht eigentlich ganz einfach per SMS. Ich gebe dem Anbieter meine Handynummer/Telefonnummer und der Anbieter schickt mir eine SMS mit einer Zahlenkombination. Nun gebe ich die in der SMS enthaltene Nummer ein und habe meine Rufnummer bestätigt. Nun schickt mir der Anbieter jedes Mal, wenn ich mich einlogge, eine SMS mit einer neuen Nummer, die ich dann auch beim Einloggen eingeben muss.

Per App

Zuerst brauche ich eine spezielle App. Zum Beispiel die kostenlose App von Google für 2 Faktor Authentifizierung.

Google Authenticator im App Store (apple.com)

Die App ist sehr einfach und sieht so aus, wenn Sie mehrere Dienste hinzugefügt haben:

Um einen Dienst hinzuzufügen, klicken Sie auf das Plus unten rechts. Außerdem muss man beim Hinzufügen der 2-Faktor-Authentifizierung für den gewünschten Anbieter, z.B. PayPal, einfach Authentication App statt SMS auswählen. Anstatt die Telefonnummer einzugeben, muss man mit Google Authenticator einen QR-Code scannen oder einen Code kopieren. Dazu wählen Sie beim Anbieter einfach die Option App. Der Rest wird im jeweiligen Dienst erklärt.

Hat Ihnen der Wochentipp gefallen?

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie uns bei unserem Projekt unterstützen würden. Jede Spende, egal wie groß oder klein, hilft mir, unsere Serverlaufzeiten aufrechtzuerhalten und die Kosten für den Betrieb des Projekts zu decken. Wenn Sie mir helfen möchten, können Sie gerne auf das folgende Konto spenden:

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Vielen vielen Dank!

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Passwort Sicherheit (#38)

Der heutige Tipp ist nützlich, um herauszufinden, ob Ihre Daten, genauer gesagt Konten mit Passwörtern, bereits gestohlen wurden. Denn manchmal werden die großen Anbieter wie Facebook oder Google angegriffen und die Diebe versuchen, die komplette Liste der Daten zu stehlen. Leider können Sie als Nutzer nicht viel tun, außer zu hoffen, dass Ihre Daten nicht dabei sind.

Ich möchte mich auch bei allen bedanken, die etwas gespendet haben. Dadurch konnte ich die Infrastruktur deutlich verbessern. Vielen Dank. Wer mir bei der finanziellen Unterstützung des Projekts helfen möchte, insbesondere wegen der steigenden Stromkosten für Server usw., kann gerne direkt auf das folgende Konto spenden:

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Inhaber: Jonah Hadt

Ansonsten unterstützen Sie die App sehr mit einer 5 Sterne Bewertung im App Store. Das können Sie hier tun.

Vielen Dank!

Kürzlich wurden bei Deezer (einem großen Musik-Streaming-Dienst) mehrere hundert Millionen Daten gestohlen und in das versteckte Internet hochgeladen. Den nachfolgenden Wochentipp habe ich bereits vor etwa 1,5 Jahren vorgestellt. Nichtsdestotrotz gibt es einige spannende Neuerungen, wie man sich im Internet trotzdem sicher bewegen kann. Für die größtmögliche Sicherheit bei Passwörtern empfiehlt es sich immer, einen Passwortmanager zu verwenden. Die Erklärung für den Passwortmanager finden Sie hier.

Wenn Sie feststellen, dass Sie vermehrt Spam-SMS oder -E-Mails erhalten, könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass Sie gehackt wurden.

Aber vorher weiß ich, dass meine Daten gestohlen worden sind?

Die Diebe, die Facebook ausgeraubt haben, konnten zum Beispiel über 550 Millionen Konten stehlen. Also das Passwort, die E-Mail, die Telefonnummer und so weiter. Weil diese Datensätze so groß sind, werden sie normalerweise verkauft oder im Internet veröffentlicht. Genau in diesem Beispiel wurden die Datensätze öffentlich zugänglich gemacht. Die Frage ist nun, wie kann ich überprüfen, ob meine Daten in den 550 Millionen Daten enthalten sind und ggf. das Passwort ändern?

Die Lösung

Es gibt eine praktische und einfache Lösung. Die Website „haveibeenpwned.com“ hat über 12 Milliarden Daten aus verschiedenen Datenbanken zusammengetragen und vereinfacht. Das heißt, Sie können einfach Ihre E-Mail-Adresse oder Telefonnummer eingeben und sehen, ob es Konten gibt, deren Daten gestohlen wurden. Ich zeige Ihnen, wie es funktioniert: Gehen Sie zunächst auf die Website:

Auch wenn die Seite auf Englisch ist, werde ich Ihnen den Weg Schritt für Schritt zeigen. Sie können die Seite aber auch in Google Chrome übersetzen lassen, was wie folgt funktioniert: Öffnen Sie die Webseite auch hier normal:

Klicken Sie dann auf die drei Punkte oben rechts im Menü und klicken Sie auf „Übersetzen“: und schon steht Ihnen die Seite auch auf Deutsch zur Verfügung:

Dann geben wir unsere E-Mail-Adresse oder Telefonnummer in das Feld „email or phone“ ein: Bei der Telefonnummer ist das internationale Format wichtig, z.B.: +49 für Deutschland.

Anschließend auf „pwned?“ klicken. Das so viel heißt, wie wurde ich schon mal gehackt?

Wenn alles in Ordnung ist, wird die Seite grün und sie müssen sich keine Sorgen machen: Sie sieht dann so aus:

Aber wenn etwas gefunden wird, wird es rot:

Wenn Sie nun nach unten gehen, werden Sie auch feststellen, welche Dienste Probleme haben. Sie sollten das Passwort sofort ändern, sonst kann sich ein Dieb einfach einloggen, denn die Daten sind öffentlich!

In diesem Beispiel Fall gibt es Daten bei Dienst Adobe.

Hier können Sie unter Kompromittierte Daten („Compromised Data“) genau sehen, welche Daten betroffen sind. Wenn Sie nicht genau verstehen, was das bedeutet, kopieren Sie es und geben Sie es direkt in Google ein.

Passwort überprüfen

Neu ist auch die Funktion, die eigenen Passwörter die man vielleicht oft verwendet mal überprüfen zu lassen. Das können Sie unter dem folgenden Link tun: Have I Been Pwned: Pwned Passwords (https://haveibeenpwned.com/Passwords)

Das Prinzip ist wie bei der E-Mail Adresse das gleiche:

Wenn Sie dort Ihr Passwort eingeben, sucht die Website in einer Datenbank nach diesem Passwort. Zum Beispiel wurde das Passwort „123456“ bereits 37.509.543 Mal verwendet. Oder das Passwort „password“ 9.636.205 Mal. Sollten Sie so ein Passwort verwenden, sofort ändern!

Mehr Informationen / Fragen zu dem Thema?

Schreiben Sie gerne eine E-Mail an app@jonahhadt.de oder kommen Sie in die Senioren mit Smartphone WhatsApp Gruppe (Dazu hier klicken) oder Signal Gruppe (Dazu hier klicken).. Des weiteren würde mich über eine 5-Sterne Bewertung im Apple App Store sehr freuen, so können Sie das Projekt kostenlos unterstützen (Dazu hier klicken). Danke! Außerdem würde ich mich über eine kleine Spende freuen. Dazu hier klicken. Danke!

Bis nächste Woche und viel Erfolg mit den neuen Möglichkeiten. Der nächste Tipp der Woche erscheint am Sonntag den 05.02.23 um 12 Uhr. Bleiben Sie gesund mit besten Grüßen Jonah.